Einfach beschrieben arbeitet unser Verstand mit Bildern. Machen Sie ein einfaches Experiment: Stellen Sie sich nachfolgenden Gedanken vor, OHNE dabei ein Bild zu sehen. Sie sitzen an einem Tisch und vor Ihnen steht ein leckerer Schokoladenkuchen, den Sie aber nicht essen.
Nun, was ist passiert? Was haben Sie gesehen, gefühlt oder geschmeckt? Falls es Ihnen so erging, wie den meisten anderen auch, dann haben Sie den Schokoladenkuchen nicht nur gesehen, sondern vielleicht auch noch gerochen, auch wenn Sie gar keinen Schokoladenkuchen mögen. Und diejenigen, die Schokoladenkuchen mögen, haben ihn vielleicht sogar noch geschmeckt. Wir sehen immer Bilder zu unseren Gedanken!
Ist Ihnen aufgefallen, dass oben steht, dass Sie den Kuchen NICHT essen? Wie kommt es also, dass Sie sich trotzdem vorstellen, genau das zu tun?
Unser Unterbewusstsein kennt keine Verneinung, es arbeitet immer mit Bildern.
Verneinungen wie z.B. „nicht, nein, niemals, kein“ usw. werden komplett ignoriert. Sie würden bald einen richtigen Heißhunger auf Schokoladenkuchen entwickeln, wenn Sie den Satz wiederholen würden: Ich werde keinen Schokoladenkuchen essen.
Gleiches gilt für die Person mit dem abschreckenden Bild am Kühlschrank, die versucht durch negative Gedanken zu vermeiden, so auszusehen. Genau die gegenteilige Wirkung hat aber das ständige Ansehen dieses Bildes auf das Unterbewusstsein. Was meinen Sie wohl, wie erfolgreich der Abnehmversuch sein wird?